Trance Trip: Classic Edition

"Lerne, professionell klingende Classic Trance Tracks mit Ableton Live zu produzieren."

Modul 6 - Aufbau von Drop und Interlude

Modul 6: Aufbau von Drop und Interlude
Gesamtlänge Modul: 01:09:35
Gesamtlänge Q&A: 00:14:15


Übersicht:
00:01:44 Nachbearbeitung / Fertigstellung des Breaks
00:10:32 Gruppierungen
00:19:24 Drum/Percussion-Loop zur Unterstützung
00:28:00 Chor im Chorus-Hook
00:47:45 DROP, insbesondere Bass-Spuren anpassen
01:01:17 Pads und Plucks im Drop


Neues Video: Q&A
00:00:33 Low Cut 4x (48db) Phasenprobleme
00:05:00 Bass Übergangstöne außerhalb der Skala
00:08:08 Delay und Reverb über Return-Spur um gleich zu schwingen


DETAILS/Anmerkungen:
(Bei Mac idR an Stelle von "Strg" "Cmd" und an Stelle von "Alt" "Opt" drücken!)

00:01:44 Nachbearbeitung / Fertigstellung des Breaks
Bisheriges Projekt / Hinweis neue Töne zum Download
Neue Töne werden heute benutzt (Downlifter am Anfang vom Break und Riser als Liftup zum Drop)
(0:02:33) Änderung seit dem letzten Modul im Pluck, erster Clip aus Break
Arpeggiator laufen lassen (kein Einfluss auf Grund der kurzen Noten, könnte man dort auch aus lassen)
Im ersten Clip lange Noten durch manuelle einzelne Töne (32tel, später 16tel) ersetzt
(anhören und Details ansehen ab 0:04:10)
(0:05:11) je Anfangsnote und Note davor, ggf mit Velocity in erster Anschlagsnote verstärken
In Gruppenspur Autofilter in Automation reduziert und dann wieder langsam hochgezogen
kurz vor dem Drop wieder runtergezogen
(0:07:00) Weitere Audio-Spur mit Sample "Downlift FX.aif" am Anfang des Breaks (Takt 97)
als sanfterer Übergang zum Break; Track und Clip pink einfärben
(0:08:58) Weitere Audio Spur mit Sample "Ultra Riser 08.wav" ab Takt 125
um Spannung am Ende des Breaks noch mehr hochzuziehen
Lautstärke der Effekte anpassen, Ultra-Riser auch pink färben

00:10:32 Gruppierungen
Alle Drum-Spuren markieren und über rechte Maustaste -> Spuren Gruppieren
(oder Strg bzw. Cmd + G)
Gruppe umbenennen ("# Drum Grp")
Gut zum schnellen wegklappen für mehr Platz und für (Farb-)Übersicht
Des Weiteren können Gruppeneffekte hinzugefügt werden (wirken auf alle Spuren in der Gruppe)
Detailinfos zu Gruppeneffekten (z.B. Glue-Compressor)
Lautstärke kann für die gesamte Gruppe geändert werden
Gruppen in Gruppen auch möglich (0:15:15)
z.B. Pluck Gruppe und darin die Multi-Saw Pluck Gruppe
(0:17:03) Die 2 Pads zu "# Pad Grp" gruppieren (nach eigenem Bedarf)
Solo-Schaltung auch auf Gruppenebene möglich -> nur (alle) Spuren der Gruppe hören
SFX Gruppe erstellen

00:19:24 Drum/Percussion-Loop zur Unterstützung
Neue Audio Spur mit "Top_Loop.wav" automatisch auf 136 BpM gewarpt und EQ EIGHT
Sample soll über den ganzen Drop laufen (-> ziehen von Takt 129 bis einschl. 159)
-> Mit Strg bzw. Cmd + J 'konsolidieren' (aus gelooptem Sample ein langes Sample machen)
Hintergrund: Das Sample soll langsam eingeblendet werden
Sample verschieben in den Break (ab Takt 97)
Fade-In im Clip einstellen von Takt 97 bis einschl. 99 (dazu muss der Automations-Modus aus sein!)
EQ EIGHT einstellen da nur der hochfrequente Teil zu hören sein soll (z.B. die Kick nicht):
(1) Low Cut x4 bei ca. 147 Hz, Q 1.06; (2) Bell bei ca. 400 Hz, +2.6 dB, Q 0.71;
(4) High Shelf bei 653 Hz, -8.8 dB, Q 0.71; (3) High Cut bei 12.6 kHz, Q 0.69
Fade-Out im Sampleclip ab Takt 115; Spurlautstärke anpassen
Sicherstellen, dass Loop nur zur Unterstützung und nicht die Führung übernimmt
Loop rot einfärben (da Drums bzw. Percussions und kein Effekt) und in die Drum Gruppe schieben

0:28:00 Chor im Chorus-Hook
"Choir Solo Female Pattern Fmin 130 bpm.aif" (aus 'Beat Tools' Pack) auf neue Audio-Spur, ab Takt 65
Sound ist in F-Moll, was nicht zum Song (in G-Moll) passt, daher Warpen und Transponieren:
Sample Doppelklicken zum Bearbeiten
Warp-Modus auf Complex oder Complex Pro (rechenintensiver, mehr Möglichkeiten)
Pitch auf +2 Steps
Ggf. per Warpmarker genau einstellen
Clip duplizieren, dass er 4x spielt
Spurlautstärke anpassen
Recht einfach solange nur ein Akkord spielt; komplizierter bei Akkordwechseln - dann Anpassung (pitchen) nötig
Wenn pitchen über mehr als 2 Halbtöne kann es sich schlecht auf die Qualität auswirken (Chipmonk-Effekt)
oder anderes Sample verwenden (sofern verfügbar)
(Anfänger-)TIPP: Sound kurz schneiden und nur mit Hauptton zusammen spielen lassen
(0:34:45) Effekte auf Chor-Spur
REDUX zum leichten zerstören: Rate 13 kHz; 10 Bits; Dry/Wet 52%
DELAY für Breite: Link aus und L/R auf Time: L 1ms, R 17.1 ms; Feedback 0%; Filter aus;
Dry/Wet 100%; Ping Pong ein
REVERB für Tiefe: Hi Cut und Chorus aus; Decay Time 1.2s; Density 86%; Dry/wet 45%; Lo Cut an
AUTOFILTER als Notch-Filter (einen Teil der Frequenzen rausnehmen)
-> für Sounddesign (nicht für Arrangement-Effekt)
Sounddemo des Effekts ab 0:41:03
Einstellungen: Freq 1.04 kHz, Res 51%; Amount 14.3, Sin Shape, Rate nach Noten 1
AUTOFILTER für Arrangement/Automation von Takt 65 bis 71 einblenden,
von 77 bis 81 ausblenden, ggf. Kurve
EQ EIGHT (1) Lo Cut bei 51.6 Hz; (4) High Shelf bei 3.03 kHz, +4.09 dB;
(2) Bell bei 426 Hz, -5.08 dB, Q 2.11; (3) Bell bei 1.29 kHz, -4.09 dB, Q 3.61
Spur und Clips rosa färben und Lautstärke anpassen

00:47:45 DROP, insbesondere Bass-Spuren anpassen
Hier muss 'alles Ballern' -> Midi Clips aus Chorus in Drop kopieren (bis einschließlich Bass)
Captain Pad mit Akkordfolge noch drin -> Bass passt jetzt nicht mehr / muss angepasst werden
(0:49:53) erste Bass-Spur anpassen: 2 Takte G, 1T Bb, 2T F, 1T C, 2T D
Midi-Clip Länge ändern (im Video):
ursprünglichen Clip auf 2 Takte zusammenschieben, 6 weitere dahinter Takte markieren und neuen Midi-Clip erstellen
beide Midi-Clips markieren und über Strg/Cmd + J konsolidieren
Bassnoten aus dem zweiten Takt in den dritten Takt kopieren und auf Bb verschieben (3x Pfeil hoch)
Noten aus dem dritten Takt in den vierten kopieren und auf F verschieben (5x Pfeil runter)
Noten aus dem vierten Takt in den fünften kopieren - nicht verschieben, da 2 Takte F
Noten aus dem fünften Takt in den sechsten kopieren und auf C verschieben (7x Pfeil hoch)
Noten aus dem sechsten Takt in den siebten kopieren und auf D verschieben (2x Pfeil hoch)
Noten aus dem siebten Takt in den achten kopieren - nicht verschieben, da 2 Takte D
(0:56:50) zweite Bass-Spur anpassen
Prinzipiell wie oben beschrieben, hier werden jedoch nach dem Konsolidieren erst alle 8 Takte gefüllt
und anschließend die Noten des entsprechenden Taktes markiert und verschoben (transponiert)
Entscheidung, ob Töne nach oben oder unten verschoben werden nach Gehör treffen
(0:59:05) Dritte Bass-Spur auch entsprechend anpassen wie oben beschrieben
hintere (alte) Bass-Clips löschen und neue Clips 3x Duplizieren (=ganzen Drop durch), alle 3 Bass-Spuren

01:01:17 Pads und Plucks im Drop
Captain Pad auch 3x duplizieren - ganzen Drop durch
Analog Rising Pad: Midi Clips aus Captain Pad im Drop kopieren
MÖGLICHKEIT: In den Pads einzelne (Bass) Noten herausnehmen, vor allem am Anfang
(1:02:38) Multi-Saw Pluck: letzten Clip aus Break in Drop kopieren und 1x duplizieren (beide Spuren)
Über den Pluck Gruppen-Autofilter der Multi-Saws können diese zum Takt 145 hin ausgeblendet werden
Hier folgen noch weitere Sounds, Anpassung des Autofilters nötig wenn die Saw mit reinkommt
(1:04:30) Abhören des Drops im aktuellen Zustand
Für den Moment Autofilter der Pluck Grp bei 4 kHz anfangen und ab Takt 137 runter gehen
Infos, was nächstes mal folgt (Saw mit Melodie)
Jetzt voll im melodischen Trance -> es muss verstärkt auf passende gespielte Noten geachtet werden
Im Drop werden die Sounds weiterlaufen gelassen
Im Interlude kommt nochmal was anderes hinzu
Im Outro Ausdünnung der Sounds bis nur noch Kick übrig bleibt


Q&A:

00:00:33 Low Cut 4x (48db) Phasenprobleme
Letztes mal gesagt, dass ggf Phasenprobleme aber jetzt verwendet - keine Gefahr?
Low Cut bei Percussion Loop -> mit 12dB Low Cut kommt noch zu viel durch (klingt nicht gut)
Kick im Break 'tabu'
Phasenprobleme treten auf z.B. bei 2 parallelen Synthesizern
-> Je weniger Instrumente (auf gleichen Frequenzen), desto niedriger die Gefahr
Wenn bei 100 Hz Phasenlöschungen wären würde es an der Stelle nicht stören

00:05:00 Bass Übergangstöne außerhalb der Skala
Sind 'nur' Übergangstöne, sollten aber trotzdem korrigiert werden (war übersehen)
G# auf A verschieben

00:08:08 Delay und Reverb über Return-Spur um gleich zu schwingen
Dem Produzenten überlassen, kommt auf die Situation an
Wenn es Teil des Sounddesigns ist (z.B. Delay Haas Effekt) eher nicht über
Reverb mit geänderten Low / High Cut Filter auch als 'genereller' Effekt über Return nicht ratsam
"Echte" Delays und Reverbs für 'Raumsimulation' sinnvoll über Returnspuren
spart auch Ressourcen
Spuren mit Delay/Reverb als Element des Sounddesigns können technisch auch zusätzlich noch an
Return-Spuren geschickt werden, ABER
- Verhindern, dass Sound zu dicht wird UND
- Effekt 'nutzt sich ab' wird mit längerer Dauer (zu) langweilig
Ggf den Reverb 'kommen lassen' und dann (z.B. zum Drop) wieder schlagartig rausnehmen
Reverb auch geeignet um Stille zu überbrücken



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